Dezember
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Gedicht zum Dezember 2013

  

Der Weihnachtsbaumtraum

Es ist soviel Geschrei auf den Straßen.
Die Leute prügeln sich um die letzten Bäume,
die letzten abgehackten Nadelhölzer.

Kinder jammern, wenn Papa keinen mitbringt,
und sie vor Stromsparlampen feiern müssen...

Das ist natürlich alles nicht der Fall.
Tausende von abgehacken Bäumen bleiben übrig:
Zu krumm, zu groß, zu klein, einfach im Überschuss.

Und Kinder jammern, wenn sie nicht bekamen,
was in der Fernsehwerbung 100 Euro kostete.

Ich sitze vor der Energieverschwendung.
Die Glotze ist aus. Still ist das Haus.
Heute ist noch nicht Weihnacht.

Ich gönne mir einen weihnachtslosen Moment
bevor der Rummel zur Tür herein rennt.

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