Strebergarten
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Einen Tag vorher erst erfahren wir, wo wir hinkommen. Wie ich am Feedback des Drehteams erfahre, sind wir allesamt Profi-Komparsen, kennen unseren Job, sind korrekt da, lärmen auf Wunsch und halten halbwegs die Klappe während eines Großteils der Zeit :-)

Das Drehen unseres Tiger-Krimis kommt erst gegen Abend in Fahrt. Wir sind ab 18 Uhr zugegen. Das Drehteam erwartet, bis 5 Uhr morgens am Set zu sein. Ich werde nach erfolgreichem Trinken von gefühlt einer Flasche Traubensaft (statt Rotwein; bei sechsmal der gleichen Szene mit Zuprosten und Trinken ist das hilfreich) um 2.30 h in der Nacht verabschiedet.

Die oberste Karte zeigt die Route vom Pragsattel bis zum Pfaffenwald - eigentlich ist das zwischen 16 und 18 h eine von Staus heimgesuchte Strecke. Aber wegen all der Corona-Dämpfungen ist auch der Verkehr halbiert, und ich bin zehn Minuten früher als erwartet am Set. Das Gartenfreunde-Haus liegt am Rande von gruselig einheitlich gestalteten Schrebergärtlein mit Gartenhäuslein, wie das Satelliten-Foto zeigt. Ja, so will es der Schwabe. Ich sehe die Schreber-Garten-Sherrifs vor mir, wie sie die Einhaltung kleingeistiger Regeln kontrollieren, und will das so nicht.

Hier die Vereins-Gaststätte bei "Street View": Praktisch, nützlich, mit vermutlich fairen Preisen. Solche Lokale mag ich.

Dem Lokal gegenüber, in Erwartung häufiger Blicke der Gasthausbesucher, ein herausgeputzter Schrebergarten. Darf ich ihn "Strebergarten" nennen?